SchwhKF/SchwhK-Prüfung, JBN und Wa.T. – 14. Juni 2020 in Eschenau

Ein volles Programm erwartete an diesem regnerischen Sonntag alle Teilnehmer im Staatsforstrevier Oberschwappach im Steigerwald. Die erste Schweißprüfung unserer Sektion im laufenden Jahr wurde unter Einhaltung aller Corona-bedingten Maßnahmen durchgeführt. Fünf Gespanne hatten gemeldet. Darüber hinaus stellten sich zwei Teckel dem Wassertest, einer bestand die Schussfestigkeit und ein weiterer erhielt den jagdlichen Brauchbarkeitsnachweis (JBN).

Prüfungsleiter war Reinhold Meyer, Richterobfrau Roswitha Eckstein, Jürgen Reinhart und Marica Schumacher komplettierten das dreiköpfige Richterteam.

Aus der Sicht des Tagessiegers Dr. Bregenzer mit Zico verlief der Prüfungstag wie folgt:

Man dachte eine Prüfung mit allen notwendigen Hygienemaßnahmen aufgrund der Corona-Pandemie wäre bereits eine Herausforderung. Doch Gewitter und starker Regen am Vortag, der bis zu Beginn der Prüfung andauerte, war für die Hundeführer die befürchtete größere Hürde, was sich im Nachhinein bei solch guten Hunden als grundlos herausstellen sollte.
Die fünf Gespanne mit Richtern, Helfern und Familie trafen sich um 9:00 Uhr im Steigerwald am Zabelstein. Dort wurden zunächst alle begrüßt, die Unterlagen geprüft und die Reihenfolge der Prüflinge gelost. Dabei erhielt jeder als Losnummer ein aus Holz handgefertigtes Rehbockhaupt.

Im Anschluss fuhren alle zu einem trockenen Unterstellplatz im Wald, wo Frau Meyer bereits Kaffee, Kuchen und Brotzeit hervorragend vorbereitet hatte. Ein Gespann absolvierte die Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte mit Fährtenschuh (SchwKF) und vier die Schweißprüfung auf künstlicher Wundfährte (SchwK), davon ein Team mit jagdlichem Brauchbarkeitsnachweis (JBN). Des Weiteren hatten sich zwei Hundeführer mit ihrem Hund zum Wassertest gemeldet.

Alle Prüflinge kamen trotz des Wetters zielstrebig ans Stück, so dass Freude und Stolz den Hundeführern buchstäblich ins Gesicht geschrieben war. Auch der danach durchgeführte Wassertest wurde problemlos gemeistert. Am Ende des Prüfungstages trafen sich alle glücklich und zufrieden an der Schutzhütte. Dort wurden die Urkunden gefertigt und verliehen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, 4 von 5 Hunden erhielten den ersten Preis für ihre hervorragende Arbeit auf der Wundfährte. Tagessieger wurde der braune Rauhhaar Dackel Rüde Zico (Gustav) vom Waldesgraben mit seinem stolzen Führer Maximilian Bregenzer. Tagessieger bei SchwhKF wurde Lausbub vom Lortzengrund mit Führerin Sabine Kuhlhoff.

Der obligatorische Wirtshausbesuch und gemütliche Ausklang musste Corona bedingt ausfallen, tat diesem ereignisreichen Tag jedoch keinen Abbruch.

Ein besonderer Dank gilt der Sektion Würzburg und hier vor allem Reinhold Meyer und seiner Frau Irmi Meyer für die Organisation der Prüfung und des leiblichen Wohles trotz erschwerter Bedingungen in der aktuellen Zeit der Corona-Pandemie. Zum anderen ein herzliches Dankeschön an das ausgezeichnete Richterteam für die faire und professionelle Bewertung. Auch deren ruhige und stets freundliche Art ließ die Aufregung der Prüflinge verfliegen.

Beste Grüße und Waidmannsheil,

Maximilian Bregenzer

Die Ergebnisse im Überblick:

SchwhKF
Lausbub vom Lortzengrund FCI
68 Pkt. 2. Pr.
Fü. Sabine Kuhlhoff

SchwhK
Zico vom Waldesgraben
100 Pkt. 1. Pr./J Tagessieger
Fü. Dr. med. Maximilian Bregenzer

Jäger vom alten Friedrich FCI
100 Pkt. 1. Pr.
Fü: Hans Glavanovitsch

Bonnie vom Schießberg FCI
100 Pkt. 1. Pr.
Fü: Thomas Burk

Sofie vom Mühlbuckel
100 Pkt. 1. Pr./J
Fü: Marcel Raab

Wa.T.

Sofie vom Mühlbuckel
32 Pkt.
Fü. Marcel Raab

Magic Mini vom River Diner
32 Pkt.
Fü: Robby Schmidt

Sfk

Sofie vom Mühlbuckel
bestanden
Fü: Marcel Raab

 JBN

Sofie vom Mühlbuckel
bestanden
Fü: Marcel Raab

Das Gruppenfoto zeigt glückliche und erleichterte Teilnehmer. Stehend von links nach rechts: S. Kuhlhoff mit Lausbub, R. Schmidt mit Magic-Mini, M. Raab mit Sofie, Richterin M. Schumacher, Prüfungsleiter R. Meyer, Richter J. Reinhart, Richterobfrau R. Eckstein. Kniend von links nach rechts: Tagessieger Dr. M. Bregenzer mit Zico, Th. Burk mit Bonnie, H. Glavanovitsch mit Jäger.

Am Ende des Prüfungstages konnte auch endlich der Ehrenpreis der Sektion Würzburg für den besten Jagdgebrauchsteckel 2019 verliehen werden. Vorher war es auf Grund der Corona-Pandemie, der zahlreiche Veranstaltungen zum Opfer gefallen sind, nicht möglich. Es handelt sich um einen schönen Zinnpokal sowie den Wanderpreis „Steigerwaldsau“, der von Jahr zu Jahr an den besten Jagdgebrauchshund weitergegeben wird.

Der Preis ging an Hans Glavanovitsch mit Jäger vom alten Friedrich (Gauner).